Heute analysieren wir Ihnen die Aktie von K+S. Es stehen wichtige News an und aus diesem Grund müssen wir Sie auf die bevorstehenden Handelstage vorbereiten. Gewinne und Verluste liegen an der Börse dicht beieinander und wir haben Infos für Sie zur K+S Aktie, die Sie unbedingt sofort umsetzen müssen. Deshalb ist auch unser Ratgeber-Aktien Musterdepot (Kontoauszug – oben klicken) so wichtig wegen dieser Aktie. Als Anleger muss man jetzt unbedingt diese Fakten beachten, die wir Ihnen nachfolgend kostenlos zur Verfügung stellen.
Für den Kursverfall gibt es im Wesentlichen zwei Gründe: Zum einen haben die Hedgefonds-Manager von Millennium International Management LP ihre Leerverkaufspositionen kräftig aufgestockt – sie umfassen nun rund ein Prozent aller Aktien des Salz- und Düngemittelproduzenten. Zum anderen hat K+S wegen einer schwachen Kalinachfrage seine Produktion gekappt. Bis Ende des Jahres 2019 wird die Düngemittelproduktion für Kaliumchlorid um bis zu 300.000 Tonnen reduziert. Es ist zwar eine schwierige, aber die richtige Entscheidung, so Alexa Hergenröther, Leiterin der Operativen Einheit “Europe+” – auch mit Blick auf die anhaltenden chinesischen Importstopps für das Standardprodukt Kaliumchlorid.
Standard &Poor’s (S&P) hat die Bonitätseinstufung für K+S gesenkt. Das langfristige Emittentenausfallrating liegt nun bei BB- nach bisher BB, wie die Ratingagentur mitteilte. Die kurzfristige Einstufung wurde hingegen mit B bestätigt. Der Ausblick ist stabil. Das begründet S&P das vor allem mit dem erwarteten freien operativen Cashflow ab 2020, der mindestens neutral sein soll. Bei K+S hat sich das Umfeld zuletzt somit deutlich eingetrübt. Zwar haben die Kasseler ebenso wie die wichtigen Mitbewerber Mosaic, Uralkali und Nutrien ihre Kaliproduktion zuletzt gedrosselt.
Die US-Bank JPMorgan hat die Einstufung für K+S nach einem Treffen mit dem Management auf „Underweight“ mit einem Kursziel von 11 Euro belassen. Schwierige Märkte überschatteten die Verbesserungsversuche des Düngerherstellers im operativen Geschäft, schrieb Analyst Chetan Udeshi in einer am Freitag vorliegenden Studie.
Die Deutsche Bank hat das Kursziel für K+S von 15 auf 14 Euro gesenkt und die Einstufung auf „Hold“ belassen. Analystin Virginie Boucher-Ferte passte ihr Bewertungsmodell in einer am Freitag vorliegenden Studie an die Quartalserlebnisse des Dünger- und Salzherstellers an.
Die Schweizer Bank Credit Suisse hat das Kursziel für K+S nach Zahlen zum dritten Quartal von 15 auf 12 Euro gesenkt, die Einstufung aber auf „Neutral“ belassen. Analyst Chris Counihan senkte in einer am Freitag vorliegenden Studie seine Prognosen für das operative Ergebnis des Salz- und Düngemittelkonzerns um durchschnittlich 8 Prozent. In einem Umfeld sinkender Kalipreise erscheine es sehr schwierig, wie angepeilt einen positiven Barmittelzufluss (FCF) zu erwirtschaften.
Die DZ Bank hat den fairen Wert je Aktie von K+S von 16 auf 15 Euro gesenkt, aber die Einstufung auf „Kaufen“ belassen. Das Unternehmen sei im Düngemittel-Geschäft im rauen Fahrwasser, schrieb Analyst Axel Herlinghaus in einer am Donnerstag vorliegenden Studie. Da er für 2020/21 aber mit teils sehr deutlich steigenden und damit den Düngemittelverbrauch treibenden Aussaatflächen etwa in den USA und in Brasilien rechne, erachte er die K+S-Aktie weiterhin für kaufenswert.