Die Villeroy & Boch AG hat ihre Prognose für das Geschäftsjahr 2019 nach unten korrigiert. Ursprünglich war das Unternehmen sowohl beim Umsatz als auch beim EBIT von einem Wachstum von 3-5 Prozent ausgegangen. Aufgrund des durchwachsenen Geschäftsverlaufs im ersten Halbjahr sowie der sich weltweit abschwächenden Wirtschaftskonjunktur und Handelskonflikten kann dieses Ziel jedoch nicht erreicht werden. Wie sollte man sich jetzt hier bei diesem Wert verhalten? Leider sehr schlecht für die Villeroy & Boch-Aktie:
In den ersten sechs Monaten des laufenden Jahres ist der Konzernumsatz um 6,3 Prozent auf 393,2 Millionen Euro gesunken. Während der Inlandsumsatz dabei um 0,7 Prozent auf 119,6 Millionen Euro abgenommen hat, ist der Auslandsumsatz stärker um 8,6 Prozent auf 273,6 Millionen Euro zurückgegangen.
Insbesondere die Verunsicherung im chinesischen Markt durch den Handelskonflikt mit den USA hat sich hier negativ ausgewirkt. Die damit verbundenen Verzögerungen von großen Wohnbauprojekten in China haben sich in einem Umsatzrückgang von 5,9 Millionen Euro widergespiegelt.
Das EBIT von Villeroy & Boch ist im ersten Halbjahr um 18,4 Prozent auf 15,5 Millionen gesunken.
Der Villeroy & Boch-Vorstand rechnet für das laufende Jahr mittlerweile mit einem Rückgang des Konzernumsatzes auf 825 – 850 Millionen Euro und einem EBIT von 48 – 52 Millionen Euro. Zum Vergleich: 2018 wurde ein Umsatz von 853,1 Millionen erwirtschaftet; das EBIT belief sich auf 53,6 Millionen Euro.
Bleiben Sie investiert. Es kann gut sein, dass der Kurs noch den Weg Richtung 12,80 Euro einschlägt, mittelfristig sollten wir aber spätestens dann steigende Kurse sehen.