Heute möchten wir nur die Aktie von Metro analysieren, denn es gibt wichtige Neuigkeiten, die man unbedingt beachten muss. Deshalb ist auch unser Ratgeber-Aktien Musterdepot (Kontoauszug – oben klicken) so wichtig, wegen dieser Aktie. Bei Metro gibt es wichtige Neuigkeiten und Hintergründe, die den Aktienkurs in der kommenden Woche massiv beeinflussen werden. Als Anleger muss man jetzt unbedingt diese Fakten beachten, die wir Ihnen nun sehr gerne zeigen möchten:
Metro hat seine Umsatzziele für das Geschäftsjahr 2018/19 erreicht. Dank eines robusten Wachstums in Asien und Osteuropa stiegen die Erlöse per Ende September um 1,5 Prozent auf 29,9 Milliarden Euro an. Hierzu trug ein gutes viertes Quartal bei, in dem die Erlöse um 3,9 Prozent auf 7,6 Milliarden Euro zunahmen, flächenbereinigt stiegen sie um 2,5 Prozent. Die Zahlen fielen dabei etwas besser aus als von Analysten erwartet. Auch im Schlussquartal waren Asien und Osteuropa (ohne Russland) die Treiber, währenddessen das Geschäft im deutschen Heimatmarkt stagnierte. Die Jahresprognose für das operative Ergebnis (EBITDA) bekräftigte Metro.
Doch ich denke, dass hier wohl erstmal die Luft raus ist, denn der tschechische Milliardär Daniel Kretinsky ist mit seinen Plänen für eine Übernahme des Handelsriesen Metro gescheitert. Seine Investmentgesellschaft EPGC verfehlte nach eigenen Angaben das selbst gesteckte Ziel von 67,5 Prozent der Stammaktien, das Kretinsky zur Bedingung für seine Offerte gemacht hatte. EPGC hat nur 41,7 Prozent der Aktien eingesammelt. Aktuell notiert der Kurs bei knapp über 14,00 Euro.
Daniel Kretinsky, der im vergangenen Jahr zusammen mit seinem Investment-Partner Patrik Tkac bei Metro eingestiegen war, wollte den Konzern ganz übernehmen und letztlich von der Börse nehmen. Dazu hatte er 16,00 Euro pro Stammaktie geboten. Aufsichtsrat, Management und zwei Großaktionäre des Düsseldorfer Konzerns hatten die Offerte indes als zu niedrig abgewiesen. EPGC hält rund 17,5 Prozent der Metro-Anteile. Somit bleiben neue Impulse für den Aktienkurs eher aus.
Außerdem wird die Umsetzung des angekündigten Effizienzprogramms beim Handelskonzern Metro etwas teurer als zunächst gedacht. Das Unternehmen will nach dem angepeilten Verkauf des SB-Warenhausgeschäfts mit der Kette Real Kompetenzen bündeln und Prozesse automatisieren. Dafür fallen wohl nun im Geschäftsjahr 2019/20 voraussichtlich Einmalkosten von 60 bis 80 Millionen Euro an. Nach ersten vorläufigen Berechnungen war Metro Ende September noch von nur 30 bis 65 Millionen ausgegangen. Die Maßnahmen zielten dabei vor allem auf die Hauptverwaltung von Metro. Details dazu sollen in den kommenden Monaten ausgearbeitet werden. Die Baader Bank hat die Einstufung für Metro AG auf “Hold” mit einem Kursziel von 14 Euro belassen.
Die britische Investmentbank Barclays hat Metro AG vor den am 11. Dezember erwarteten Zahlen auf “Equal Weight” mit einem Kursziel von 14 Euro belassen. Die britische Investmentbank HSBC hat die Aktie der Metro AG vor Zahlen auf “Hold” mit einem Kursziel von 16 Euro belassen. Das Analysehaus Warburg Research hat die Einstufung für Metro AG auf “Hold” mit einem Kursziel von 15,30 Euro belassen.