Zum Wochenauftakt am Montag gibt es nur eine Aktie, die besonders stark diskutiert wird und das ist die Aktie von Osram. Deshalb auch nochmals unser dringender Hinweis, dass Sie sich unbedingt unser Echtgeld-Musterdepot (Kontoauszug – oben klicken) anschauen müssen. Alle Transaktionen erfahren Sie kostenlos (Oben klicken). Die Osram Aktie spielt in diesem Echtgeld-Musterdepot weiterhin eine große Rolle. Deshalb schauen Sie sich jetzt die heutigen Neuigkeiten unbedingt sofort an:
Seit Mitte Juni konnte sich der Kurs der Osram-Aktie fast verdoppeln. Auch in den letzten Tagen konnte der Kurs extrem zulegen. Was war geschehen?
Der Bieterkampf nimmt immer neue Formen an. Wie bekannt, legten die beiden Finanzinvestoren Bain und Carlyle vor einigen Wochen ein Übernahmeangebot über 35,00 Euro je OSRAM-Aktie vor. Das Management von OSRAM um CEO Olaf Berlien zeigte sich damit zufrieden und empfahl seinen Aktionären daher, die Annahme dieses Übernahmeangebots. Dies jedoch rief dann den österreichischen Wettbewerber AMS auf den Plan. So boten die Österreicher, nach einigem Hin und Her, plötzlich 38,50 Euro je OSRAM-Aktie und stachen damit die beiden Finanzinvestoren aus.
Doch damit nicht genug. Die beiden Finanzinvestoren hatten Osram ein neues Angebot in Aussicht gestellt, das „bedeutend” höher sei als die bis dahin von den Österreichern gebotenen 38,50 Euro. Eine konkrete Zahl nannten die Finanzinvestoren nicht. Doch nun hat AMS reagiert.
Mit einem ausgeklügelten Schachzug will der österreichische Chip- und Sensor-Hersteller AMS die Finanzinvestoren im Kampf um den Münchner Lichtkonzern Osram endgültig ausstechen.
AMS erhöhte am Freitag sein Übernahmeangebot an die Osram-Aktionäre um 2,50 auf 41,00 Euro je Aktie und bietet damit insgesamt 4,5 Milliarden Euro für das angeschlagene Unternehmen. Eine Osram-Aktie kauften die Österreicher zu diesem Preis sofort – und verhinderten damit, dass die Konkurrenten Bain und Advent zwei Wochen länger Zeit bekommen, AMS zu übertrumpfen. „Wir wollen jeglichen Spekulationen über ein ungewisses indikatives Drittbieterangebot ein Ende setzen”, sagte AMS-Vorstandschef Alexander Everke in Premstätten bei Graz. Das erhöhte Angebot sei sein letztes Wort.
Die Osram-Aktionäre haben nur noch bis Dienstag Zeit, sich für das AMS-Angebot zu entscheiden.
Mit dem neuen Vorstoss hat AMS nun wieder bessere Chancen, die geforderten 62,5 Prozent der Osram-Aktien einzusammeln. Bis Donnerstagabend hatte AMS erst 7,35 Prozent sicher. Die meisten großen Investoren entscheiden sich aber erst in letzter Minute.
Man darf gespannt sein, welche Dimensionen der Wettstreit noch annimmt.