Heute möchten wir nur die Aktie von Wirecard analysieren, denn es gibt wichtige Neuigkeiten, die man unbedingt beachten muss. Deshalb ist auch unser Ratgeber-Aktien Musterdepot (Kontoauszug – oben klicken) so wichtig wegen dieser Aktie. Bei Wirecard gibt es wichtige Neuigkeiten und Hintergründe, die den Aktienkurs in dieser Woche massiv beeinflussen werden. Als Anleger muss man jetzt unbedingt diese Fakten beachten, die wir Ihnen nun sehr gerne zeigen möchten:
Der Kurs der Wirecard-Aktie verhält sich augenblicklich sehr volatil. Zum einen ist da natürlich die Berichterstattung in der Financial Times zu erwähnen. Und dann noch die Quartalszahlen. Wie soll man sich hier weiter verhalten? Jüngst hat das Unternehmen eine Sonderprüfung durch die Wirtschaftsprüfer von KPMG in Auftrag gegeben, um frische Vorwürfe der britischen Zeitung zu widerlegen. Darin ging es vor allem um aufgebrachte Zweifel an der Werthaltigkeit von Kundenbeziehungen, deren Zahlungen über einen Partner in Dubai abgewickelt wurden. Nun teilte Wirecard mit, die Prüfung habe begonnen und werde voraussichtlich bis Ende des ersten Quartals 2020 dauern. Ein Bericht dazu soll nach Fertigstellung veröffentlicht werden. Regulärer Buchprüfer bei Wirecard ist EY. Zudem hat Wirecard hat seine Zahlen für das 3. Quartal veröffentlicht. Der Umsatz liegt bei 731,5 Millionen Euro (Vorjahresquartal 534,9/erwartet 727). Ein Plus von 36,8 Prozent! Der Gewinn (EBITDA) liegt bei 211,1 Millionen Euro (Vorjahresquartal 147,9/erwartet 210). Ein Plus von 42,8 Prozent! Auch die Zahlen für die ersten neun Monate zusammengerechnet im Vergleich zu 2018 legen kräftig zu.
Das Ergebnis nach Steuern hat sich nach neun Monaten 2019 um 53,2 Prozent auf 386,7 Millionen Euro (9M/2018: 252,4 Millionen Euro) erhöht. Der Cashflow aus laufender Geschäftstätigkeit (bereinigt) belief sich zum Stichtag 30. September 2019 auf 486,8 Millionen Euro.Der Free-Cashflow stieg um 60 Prozent auf 411,8 Millionen Euro (9M/2018: 257,3 Millionen Euro).Wirecard CEO Dr. Markus Braun sagt: „Wir freuen uns, unseren Aktionären ein starkes Wachstum für das vierte Quartal und das kommende Geschäftsjahr in Aussicht zu stellen. Neben dem kraftvollen organischen Wachstum öffnen wir uns mit dem Markteintritt in China einem der größten Wachstumsmärkte und bauen unseren Wettbewerbsvorsprung weiter aus.“ Der Vorstand bestätigt seine Prognose, für das aktuelle Geschäftsjahr 2019 ein EBITDA zwischen 765 Millionen Euro und 815 Millionen Euro zu erzielen. Ebenso setzt der Vorstand für das folgende Geschäftsjahr erstmalig eine EBITDA-Prognose fest und erwartet in 2020 ein EBITDA zwischen 1 Milliarde Euro und 1,12 Milliarden Euro.
Und zum Schluss noch eine interessante Nachricht: Der Zahlungsdienstleister steigt mit einer Übernahme in den chinesischen Markt ein. Für die Übernahme des Zahlungsabwicklers Allscore Payment mit Sitz in Peking gibt Wirecard schrittweise insgesamt bis zu 72,4 Millionen Euro aus. Allscore Payment besitzt ein umfassendes Lizenzportfolio für digitale Zahlungsdienste in China, die es Wirecard ermöglichen sollen, mit international tätigen chinesischen Händlern Produkte anzubieten. 2021 soll die Integration des Zukaufs vollständig abgeschlossen sein, der dann mehr als 35 Millionen Euro zum operativen Ergebnis (Ebitda) beitragen soll. Für das Jahr 2022 wird ein Beitrag von über 50 Millionen Euro erwartet. Man sollte hier weiter investiert bleiben. Es wird immer wieder kurze Schwächeperioden geben. Mittel- bis langfristig gesehen wird der Kurs zulegen. Wirecard-Kritiker Nr.1 Jan Pahl kauft jetzt zum ersten Mal in seinem LIVE-Börsenbrief Aktien von Wirecard, weil es nicht an Wirecard liegt, dass die Aktie so schlecht war im Börsenjahr 2019 sondern an den vielen schlechten Gerüchten der Financial Times.