Hier, an der Frankfurter Börse, gibt es heute viel Aufregung wegen den Aktien von Software AG und Dürr. Es gibt Neuigkeiten, die man unbedingt beachten muss. Deshalb ist unser Ratgeber-Aktien Musterdepot (Kontoauszug oben klicken) so wichtig für Sie, denn dort sind diese Aktien weiterhin ein großes Thema. Bitte beachten Sie die heutigen Hintergründe für die Veränderung beim Aktienkurs, denn wir sind uns sicher, dass sich der Aktienkurs wegen folgenden Neuigkeiten gravierend verändern wird:
Software AG:
Schon im ersten Quartal hatten die Geschäfte vor allem in den USA enttäuscht. Brahmawar hatte sich da noch zuversichtlich gezeigt, dass verschobene Vertragsabschlüsse doch noch eingetütet werden könnten. Zu den Problemen im Vertrieb hatte zum Jahresstart auch die Haushaltssperre der Bundesverwaltung beigetragen – der öffentliche Sektor ist eine der großen Kundengruppen der Software AG.
Es ist nicht das erste Mal, dass die einst als Wachstumsmotor auserkorene Sparte enttäuscht und ihre eigenen Ziele deutlich verfehlt. Der Verkauf der Softwarepakete, mit enen Kunden verschiedene IT-Systeme miteinander verzahnen können sollen, hängt oft an großen Deals – verschieben sich einige oder platzen gar, reißt das gleich ein großes Loch in die Planung.
Nun rechnet der Konzern statt einem währungsbereinigten Umsatzplus von 3 bis 7 Prozent in der Sparte nur noch mit einem Erlös bestenfalls auf Vorjahresniveau. Im schlechten Fall muss die Software AG aber nach neuer Planung auch einen Rückgang um 6 Prozent in der Sparte verkraften. Insgesamt legten die Erlöse im abgelaufenen Jahresviertel um rund 2 Prozent auf 210 Millionen Euro zu.
Fazit: Auf 12 Monatssicht gesehen ist der Aktienkurs bereits um fast 30 Prozent gefallen. Auch eine solide Dividendenrendite von 2,7 Prozent weckt nicht die Nachfrage nach diesem Wert. Aktuell steht der Kurs bei 24,30 Euro. Wir würden hier die Reißleine ziehen und verkaufen.
Dürr:
Im April sah alles noch so positiv bei der Dürr-Aktie aus, doch dann kam der prompte Einbruch, und in den letzten Wochen geht es auch stets immer weiter in Richtung Süden, nachdem die Aktie eigentlich fast den Widerstand bei 40,00 Euro geknackt hatte. Nun eine neue Einschätzung:
Die britische Investmentbank HSBC hat die Einstufung für Dürr auf „Hold” mit einem Kursziel von 25,00 Euro belassen. Die mittelgroßen Industriekonzerne in Deutschland seien einem gestiegenen Rezessionsrisiko ausgesetzt, schrieb Analyst Richard Schramm in einer vorliegenden Branchenstudie. Frühindikatoren machten nur wenig Hoffnung darauf, dass die Talsohle bevorsteht. Die Sektorwerte hätten sich vor diesem Hintergrund zuletzt aber überraschend gut geschlagen.
Fazit: Aktuell steht der Kurs bei 24,19 Euro. Unter 20,00 Euro kann man wieder kaufen. Den Stoppkurs sollte man bei 18,00 Euro setzen.