Kurz vor dem Wochenende gibt es heute hier in Frankfurt an der Deutschen Börse, nur ein Thema und das ist die Aktie von co.don. Beim Aktienkurs gibt es eine brutale Veränderung und die Hintergründe sind wirklich erschütternd. Deshalb ist die Aktie nun kein Thema mehr in unserem Ratgeber-Aktien Musterdepot (akt.Stand oben klicken). Beachten Sie bitte unbedingt diese aktuellen Neuigkeiten, die wir Ihnen jetzt exklusiv zeigen werden:
Nach einem rapiden Kursabschlag auf 2,31 Euro sind die Anleger heute geschockt. Bei co.don ist man immer für eine Überraschung gut. Zum einen hatte Chef Ralf M. Jakobs für 2018 ein Umsatzwachstum in Aussicht gestellt. Ergebnis: Das Unternehmen ist um mehr als 10 Prozent geschrumpft. Auch im laufenden Geschäftsjahr sieht es das Jahresergebnis betreffend nicht besser aus. Sollte man jetzt einsteigen?
Der Umsatz habe sich von 2,9 auf 3,0 Mio. Euro nur marginal verbessert. Der operative Verlust habe sich von über 4,1 auf mehr als 4,6 Mio. Euro erhöht. Netto habe co.don im 1. Halbjahr fast 5,7 Mio. Euro versenkt. Die Zahlen seien ein Desaster. Wie Jakobs im Gesamtjahr den Umsatz um 50% auf 8,8 Mio. Euro steigern wolle, bleibe sein Geheimnis. Wegen der weiter auflaufenden Verluste sehe der CEO für die nächsten zwölf Monate einen zusätzlichen Kapitalbedarf von mindestens 7,6 Mio. Euro. Jakobs brauche schon wieder Geld.
Die Co.don AG entwickelt, produziert und vermarktet autologe Zelltherapien zur minimalinvasiven Reparatur von Knorpeldefekten. Das angebotene Arzneimittel ist ein Zelltherapieprodukt zur minimalinvasiven Behandlung von Knorpelschäden an Gelenken mit ausschließlich körpereigenen Knorpelzellen. Im Juli 2017 erhielt die Co.don von der Europäischen Arzneimittelagentur die Zulassung für das Arzneimittel für neuartige Therapien: Spherox.
Das Universitätsklinikum Utrecht (UMC), eine der größten Gesundheitseinrichtungen in den Niederlanden, hat als erste niederländische Klinik mit der Behandlung von Patienten mit dem 100 Prozent körpereigenen Knorpelzelltransplantat Spherox begonnen.
Fazit: Wir sind der Meinung, dass man diesen Wert meiden sollte. Das Risiko bezüglich der fundamentalen Daten ist einfach zu groß.