Heute am Montag möchten wir nur die Aktie von Siemens Healthineers analysieren, denn es gibt wichtige Neuigkeiten, die man unbedingt beachten muss. Deshalb ist auch unser Ratgeber-Aktien Musterdepot (Kontoauszug – oben klicken) so wichtig wegen dieser Aktie. Bei Siemens Healthineers gibt es wichtige Neuigkeiten und Hintergründe, die den Aktienkurs in der neuen Woche massiv beeinflussen werden. Als Anleger muss man jetzt unbedingt diese Fakten beachten, die wir Ihnen nun sehr gerne zeigen möchten:
Rund eineinhalb Jahre nach ihrem Börsengang wagt die Siemens-Tochter Healthineers die erste große Übernahme: Dabei will der Konzern das US-Unternehmen Corindus Vascular Robotics für 1,1 Milliarden US-Dollar (rund 980 Millionen Euro) übernehmen. Healthineers zahlt 4,28 US-Dollar pro Aktie.
Siemens Healthineers stärkt dadurch sein Geschäft mit Präzisionsmedizin: Corindus mit Sitz im US-Bundesstaat Massachusetts hat als eines der ersten Unternehmen robotergestützte Systeme für minimalinvasive Gefäß-Operationen entwickelt. Laut Healthineers-Chef Bernd Montag lassen sich damit Operationen präziser, schneller und effizienter durchführen. Mit den Corindus-Robotern können Ärzte Katheter und Stents ferngesteuert über einen Monitor einsetzen. Der Monitor zeigt ein Bild des kranken Gefäßes.
Siemens Healthineers will Corindus in das Geschäftsfeld Advanced Therapies eingliedern: Dieses ist mit einem Umsatz von zuletzt 1,5 Milliarden Euro relativ klein, mit einer operativen Umsatzrendite von zuletzt 20 Prozent aber hochprofitabel. Healthineers erzielte zuletzt einen Umsatz von 13,4 Milliarden Euro.
Corindus hat rund 100 Mitarbeiter und erzielte 2018 einen Umsatz von 10,8 Millionen US-Dollar. Jedoch wurde ein Verlust von rund 35 Millionen US-Dollar erwirtschaftet. Ab 2023 soll Corindus positiv zum Ergebnis beitragen. Die Transaktion soll Ende des Jahres abgeschlossen sein. Erst müssen noch die Behörden und die Corindus-Aktionäre zustimmen. Mit einem Angebot des niederländischen Medizintechnik-Konkurrenten Philips rechnet Healthineers eigenen Angaben zufolge nicht.
Finanziert wird die Übernahme durch ein Darlehen von Siemens.
Wir sind hier weiterhin positiv gestimmt und belassen vorerst das Kursziel bei 43,00 Euro.