Heute möchten wir nur die Aktie von bet-at-Home analysieren, denn es gibt wichtige Neuigkeiten, die man unbedingt beachten muss. Deshalb ist auch unser Ratgeber-Aktien Musterdepot (Kontoauszug – oben klicken) so wichtig, wegen dieser Aktie. Bei bet-at-Home gibt es wichtige Neuigkeiten und Hintergründe, die den Aktienkurs in der kommenden Woche massiv beeinflussen werden. Als Anleger muss man jetzt unbedingt diese Fakten beachten, die wir Ihnen nun sehr gerne zeigen möchten:
Der Brutto-Wett- und Gamingertrag lag in den ersten drei Quartalen 2019 bei 106,8 Millionen Euro und somit um 2,5 Prozent über dem Wert der Vergleichsperiode 2018, welcher die Fußball-Weltmeisterschaft 2018 in Russland beinhaltete (Q1-Q3 2018: 104,2 Millionen Euro). Das Wett- und Spielvolumen im bet-at-home.com AG Konzern betrug in diesem Zeitraum insgesamt 2.437,4 Millionen Euro (Q1-Q3 2018: 2.305,1 Millionen Euro).
Die Wettgebühren und Glückspielabgaben lagen in den ersten drei Quartalen 2019 mit 15,4 Millionen Euro geringfügig über dem Niveau der Vorjahresvergleichsperiode (Q1-Q3 2018: 15,2 Millionen Euro). Die Umsatzsteuern für elektronische Dienstleistungen führten in den ersten drei Quartalen 2019 zu einer Ergebnisbelastung in Höhe von 3,5 Millionen Euro (Q1-Q3 2018: 5,9 Millionen Euro). Der Netto-Wett- und Gamingertrag steigerte sich demnach überproportional um 5,7 Prozent auf 87,9 Millionen Euro (Q1-Q3 2018: 83,2 Millionen Euro). Auch im laufenden Geschäftsjahr 2019 stärkt bet-at-home.com durch international angelegte Werbekampagnen in Form von TV-Spots, Print- und Onlinemedien sowie durch Sponsoring-Kooperationen und umfangreichen Bonusaktionen die Bekanntheit der Marke kontinuierlich und setzt einen neuerlichen Marketingschwerpunkt auf das zweite Halbjahr 2019.
Somit lagen die Marketingaufwendungen in den ersten drei Quartalen 2019 mit 29,3 Millionen Euro und ohne sportliche Großereignisse exakt auf dem Wert der Vorjahresvergleichsperiode, welche auch die Fußball-Weltmeisterschaft 2018 in Russland umfasste (Q1-Q3 2018: 29,3 Millionen Euro). Mit 27 Millionen Euro konnte das EBITDA in den ersten drei Quartalen 2019 gegenüber der Vorjahresvergleichsperiode um 12,8 Prozent überproportional zum Brutto-Wett- und Gamingertrag gesteigert werden (Q1-Q3 2018: 23,9 Millionen Euro). Das Ergebnis vor Steuern (EBT) lag in den ersten neun Monaten des Geschäftsjahres bei 25,6 Millionen Euro (Q1-Q3 2018: 23 Millionen Euro).
Der Vorstand rechnet aus derzeitiger Sicht und bei unverändertem regulatorischen und steuerrechtlichem Umfeld im Geschäftsjahr 2019 weiterhin mit einem Brutto-Wett- und Gamingertrag zwischen 130 Millionen Euro und Millionen Euro, wobei der Rückgang zum Brutto-Wett- und Gamingertrag zum Geschäftsjahr 2018 insbesondere auf rechtliche Unsicherheiten in der Schweiz zurückzuführen ist. Für 2018 schüttete die Gesellschaft eine Dividende von 6.50 Euro pro Aktie aus. Davon entfielen 3,00 Euro auf eine Sonderdividende. Die reguläre Auszahlung: 3.50 Euro pro Aktie. Insgesamt wurden mehr als 45 Millionen Euro ausgekehrt. Für 2019 wird sich das Unternehmen die hohe Ausschüttung nicht leisten können.
Um die Aktie wieder aufwärts zu bewegen, müssten die Bullen den Wert wieder über 57,00 Euro drücken. Nur so kann das Erholungspotential bis rund 61,00 und 65,00 – 67,00 Euro eröffnet werden. Erst ab der 67,00 Euro-Marke entstehen neue prozyklische Kaufsignale.