Heute möchten wir nur die Aktie von Teamviewer analysieren, denn es gibt wichtige Neuigkeiten, die man unbedingt beachten muss. Deshalb ist auch unser Ratgeber-Aktien Musterdepot (Kontoauszug – oben klicken) so wichtig wegen dieser Aktie. Bei Teamviewer gibt es wichtige Neuigkeiten und Hintergründe, die den Aktienkurs in der kommenden Woche massiv beeinflussen werden. Als Anleger muss man jetzt unbedingt diese Fakten beachten, die wir Ihnen nun sehr gerne zeigen möchten:
Das deutsche Softwareunternehmen Teamviewer hat einen durchwachsenen Börsenstart hingelegt. Trotzdem ist Teamviewer der größte Tech-Börsengang in Deutschland seit dem Platzen der Dotcom-Blase. Sollte man jetzt hier einsteigen?
Nachdem der Eigner der Firma, der Finanzinvestor Permira, mit dem Verkauf der Aktien gut 2,2 Milliarden Euro eingenommen hatte, ging es nach dem Handelsstart in einem schwachen Marktumfeld abwärts. Finanzchef Stefan Gaiser zeigte sich deshalb trotz des durchwachsenen Starts zufrieden. „Ich bin sehr zufrieden mit dem ganzen Prozess», sagte er. Der gesamte Emissionserlös geht an Permira. Der Finanzinvestor hatte Teamviewer 2014 für 870 Millionen Euro gekauft und hält künftig noch gut 60 Prozent der Anteile.
Teamviewer ist ein schwäbisches Technologieunternehmen, das etwa 800 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter beschäftigt und dessen Softwareprogramm auf Millionen Rechnern weltweit läuft.
Die Konjunkturabkühlung dürfte dem Softwarekonzern nichts anhaben. Teamviewer hat sich bei seinen Aktionären mit guten Wachstumsaussichten beworben. Für dieses Jahr wird bei den in Rechnung gestellten Umsätzen laut dem Börsenprospekt ein Wachstum von bis zu 39 Prozent auf bestenfalls 320 Millionen Euro erwartet. Das Unternehmen war zuletzt äußerst profitabel. Nach Angaben des Unternehmens sind für das laufende und das kommende Jahr noch keine Dividenden geplant.
Die britische Investmentbank Barclays hat das Kursziel für Teamviewer nach Zahlen von 27,70 auf 29,60 Euro angehoben und die Einstufung auf „Overweight“ belassen. Das dritte Quartal des Software-Herstellers sei exzellent gewesen, schrieb Analyst James Goodman in einer am Dienstag vorliegenden Studie. Sollte der Börsenneuling im Schlussquartal die Erwartungen übertreffen, würde dies mit Blick auf 2020 für Zuversicht sorgen.
Die US-Investmentbank Morgan Stanley hat die Einstufung für Teamviewer nach Zahlen auf „Overweight“ mit einem Kursziel von 32 Euro belassen. Der Spezialist für Software zur Computer-Fernwartung und für Videokonferenzen habe einen ermutigenden ersten Zwischenbericht seit dem Börsengang vorgelegt, schrieb Analyst Adam Wood in einer am Dienstag vorliegenden Studie. Er sieht Bewertungsspielraum mit steigender Zuversicht in die mittelfristige Wachstumsstory.
Fazit: Teamviewer, das ist ein Technologieunternehmen, das auch international etwas zu melden hat. Das ist selten in Deutschland. Sehr selten. Gut, es gibt SAP, manche zählen auch noch den Halbleiterhersteller Infineon hinzu oder den Onlinemodehändler Zalando. Aber das war es dann auch fast schon. Langfristig ist der Wert sicher sehr interessant. Schwache Tage können zum Einstieg genutzt werden.