Kurz vor dem Wochenende gibt es heute hier in Frankfurt an der Deutschen Börse, nur ein Thema und das sind die Aktien von ProSiebenSat.1 und Covestro. Beim Aktienkurs gibt es eine große Veränderung und die Hintergründe sind wirklich bahnbrechend. Deshalb sind diese beiden Aktien nun auch wieder ein Thema in unserem Ratgeber-Aktien Musterdepot (akt.Stand oben klicken). Beachten Sie bitte unbedingt diese aktuellen Neuigkeiten, die wir Ihnen jetzt exklusiv zeigen werden:
ProSiebenSat.1:
Hohe Investitionen in das Entertainment-Geschäft und sinkende TV-Werbeeinnahmen haben dem Medienkonzern ProSiebenSat.1im zweiten Quartal einen deutlichen Gewinnrückgang beschert. Der Umsatz stieg zwar dank höherer Erlöse mit Internetportalen wie Parship oder Verivox sowie mit Auftragsproduktionen im Vorjahresvergleich unerwartet stark um vier Prozent auf 947 Millionen Euro. Allerdings tragen diese beiden Sparten weiterhin wenig zum Ergebnis bei.
So fiel der um Sondereffekte bereinigte Gewinn vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (Ebitda) um knapp ein Fünftel auf 213 Millionen Euro. Der Gewinn unter dem Strich reduzierte sich sogar um rund ein Viertel auf 93 Millionen Euro. An seinen Jahreszielen hielt ProSiebenSat.1-Chef Max Cone nach wie vor fest: So will der Konzern weiterhin einen Anstieg des Konzernumsatzes im mittleren einstelligen Prozentbereich sowie eine bereinigte Ebitda-Marge zwischen 22 und 25 Prozent erreichen.
Die Aktie von ProSiebenSat.1 steht somit weiterhin unter keinem guten Stern, denn egal was der Aktienmarkt macht, die Aktie schafft nicht den Anstieg. Das sind alles negative Signale und wir meinen, dass man hier extrem vorsichtig agieren muss. Der hohe Konkurrenzdruck wie Neflix oder Amazon Prime Video hat ProSiebenSat.1 schwer zugesetzt und im Moment sehen wir leider noch keinen Ausweg aus diesem Irrweg. Wer dennoch einen Call-Optionsschein kaufen möchte, der schaut sich bitte die WKN PZ51RG an.
Covestro:
Die Baader Bank hat die Einstufung für Covestro auf “Sell” mit einem Kursziel von 42,00 Euro belassen. Mit Blick auf die anhaltend schwache Nachfrage, sinkende Preise und vergleichsweise wenig Auftragseingängen sei es momentan noch zu früh, die Aktien des Kunststoffspezialisten zu kaufen, schrieb Analyst Markus Mayer in einer vorliegenden Studie. Ab dem Jahr 2020 rechnet er aber mit einem anziehenden Gewinn je Aktie.
Aus unserer Sicht der Dinge sollte man hier erst wieder im Bereich von 35,00 Euro Positionen einsammeln, denn noch ist der negative Trend voll intakt und wir sehen keinen Grund, warum die Aktie nun plötzlich wieder nach oben drehen sollte.