Die COT-Daten von der Terminbörse, welche am Wochenende veröffentlicht wurden, waren für Gold wenig erfreulich.
Die großen Spekulanten (Hedge-Fonds und Vermögensverwalter) haben ihre Long-Positionen stark erhöht. Die kommerziellen Goldhändler haben dagegen ihre Short-Positionen stark ausgebaut. Diese sind jetzt die höchsten der letzten 12 Monate. Diese neuen COT-Daten deuten stark darauf hin, dass die Goldhändler nicht glauben, dass Gold die Stärke besitzt, in der jüngsten Aufwärtsbewegung bereits die 1.360/1.380 USD Widerstandszone zu überwinden. Bekanntlich liegen die Commercials mittelfristig fast immer richtig, so dass wir uns kurzfristig wohl nochmals mit schwächeren Goldkursen anfreunden müssen.
Mit Jahresbeginn hatte Barrick Gold den Rivalen Randgold Resources übernommen. Zudem hätte man gerne auch noch mit dem US-Branchenkonkurrenten Newmont Mining kooperiert. Doch dieser ging mit Goldcorp zusammen und schuf mit Newmont Goldcorp den größten Goldminenbetreiber der Welt. Ein Joint Venture in Nevada mit Newmont Goldcorp soll Barrick Gold weitere Wettbewerbsvorteile bringen.
Der Haupttreiber für den Kurs der Barrick-Aktie bleibt natürlich der Goldpreis. Bedingt durch den schwächer als erwartet ausgefallenen Arbeitsmarktbericht in den USA konnte der Goldpreis zulegen. Wir gehen davon aus, dass der Goldpreis auf mittelfristige Sicht Richtung 1.400,00 US-Dollar ziehen wird, was dann natürlich auch dem Kurs der Barrick-Aktie den entsprechenden Schub verleihen wird. Zudem sollte Barrick Gold auch Richtung weiterer Kooperationen weiter agieren.