Heute möchten wir nur die Aktie von Teamviewer analysieren, denn es gibt wichtige Neuigkeiten, die man unbedingt beachten muss. Deshalb ist auch unser Ratgeber-Aktien Musterdepot (Kontoauszug – oben klicken) so wichtig wegen dieser Aktie. Bei Teamviewer gibt es wichtige Neuigkeiten und Hintergründe, die den Aktienkurs in dieser Woche massiv beeinflussen werden. Als Anleger muss man jetzt unbedingt diese Fakten beachten, die wir Ihnen nun sehr gerne zeigen möchten:
Das deutsche Softwareunternehmen Teamviewer hat einen durchwachsenen Börsenstart hingelegt. Trotzdem ist Teamviewer der größte Tech-Börsengang in Deutschland seit dem Platzen der Dotcom-Blase.
Die Konjunkturabkühlung dürfte dem Softwarekonzern nichts anhaben. Teamviewer hat sich bei seinen Aktionären mit guten Wachstumsaussichten beworben. Für dieses Jahr wird bei den in Rechnung gestellten Umsätzen laut dem Börsenprospekt ein Wachstum von bis zu 39 Prozent auf bestenfalls 320 Millionen Euro erwartet. Das Unternehmen war zuletzt äußerst profitabel. Nach Angaben des Unternehmens sind für das laufende und das kommende Jahr noch keine Dividenden geplant.
Das Analysehaus RBC hat die Bewertung der Papiere von Teamviewer mit „Outperform” und einem Kursziel von 29,00 Euro aufgenommen. Der Hersteller von Software zur Computer-Fernwartung und für Videokonferenzen biete im Vergleich zur Konkurrenz dynamischeres Wachstum und eine höhere Profitabilität, schrieb Analystin Sherri Malek in einer vorliegenden Studie. Schon jetzt warten Anleger wieder gespannt auf die Anfang Dezember anstehende Index-Überprüfung der Deutsche Börse. „Kontinuität” heißt Index-Experten zufolge da das Schlagwort für den DAX, denn Änderungen werden im deutschen Leitindex im zu Ende gehenden Jahr nicht mehr erwartet. Dagegen wartet mit Teamviewer ein Börsenneuling auf seine Aufnahme in die DAX-Familie, zu der neben dem Leitindex selbst auch der MDAX und der darunter liegende SDAX sowie der TecDAX gehören.
“Bis Ende November kann zwar noch viel passieren”, sagt Index-Experte Uwe Streich von der LBBW, indikativ aber lasse sich bereits jetzt schon abschätzen, wer am Tag vor Heiligabend in den Nebenwerte-Indizes auf- oder absteigen könnte. Die Deutsche Börse überprüft die Indizes der DAX-Familie Ende dieses Monats und teilt etwaige Änderungen dann am Mittwoch, 4. Dezember nach US-Handelsschluss mit. Die Umsetzung erfolgt zum Montag, 23. Dezember.
Teamviewer ist aufgrund seines am Streubesitz gemessenen Börsenwertes von aktuell 2,1 Milliarden Euro laut Streich ebenfalls ein Kandidat für den MDAX. Allerdings ist der Börsenumsatz des Göppinger Software-Unternehmens aktuell nicht ausreichend. An den bislang zählenden Börsentagen hat das Umsatzniveau nur bei gut 1,4 Millionen Euro pro Tag gelegen, wenn auch mit steigender Tendenz, so Streich. Nötig ist aber ein Umsatz von etwa 5 Millionen Euro täglich. Für einen Platz im SDAX reicht das allerdings allemal. Sollte sich ansonsten nichts weiter ändern, würde mit dem schwer angeschlagenen Möbelkonzern Steinhoff dann das aktuell kleinste Index-Mitglied ausscheiden.
Langfristig ist der Wert sicher sehr interessant. Schwache Tage können zum Einstieg genutzt werden.