Es ist Freitag, der 11. Oktober und haben wir Ihnen die nagelneue Redaktionseinschätzung zur Aktie von Commerzbank mitgebracht. Es gibt brandaktuelle News, die Sie unbedingt beachten müssen. Deshalb ist auch unser Ratgeber-Aktien Musterdepot (Kontoauszug – oben klicken) so wichtig wegen dieser Aktie. Bei Commerzbank muss jetzt umgehend reagiert werden. Lesen Sie dringend unsere aktuelle Einschätzung, denn dann werden Sie erfahren, was jetzt sofort zu tun ist, damit Sie mit der Aktie die richtige Entscheidung treffen:
Klar ist, dass es in Deutschland und Europa weitere Marktbereinigungen im Bankensektor geben wird. Was soll passieren? Konkret sollen bis 2023 netto rund 2.300 Vollzeitstellen wegfallen, 200 der aktuell rund 1.000 Filialen schließen, die Tochter Comdirekt in die Commerzbank integriert, die Mehrheitsbeteiligung an der polnischen M-Bank versilbert und in Digitalisierung, IT-Infrastruktur und die Gewinnung neuer Kunden investiert werden. Der Umbau kostet das Institut insgesamt 1,6 Milliarden Euro. Die Gewerkschaft Verdi hat bereits Widerstand angekündigt.
Alles an diesem Paket zielt darauf ab, die laufenden Kosten der Bank weiter zu senken und die Digitalisierung des Geschäftsbetriebs voranzutreiben. Bis 2023 will man eine Kostenbasis von 5,5 Milliarden Euro jährlich erreichen. Das seien Einsparungen von netto 600 Millionen Euro. Die Kosteneinsparungen bringen aber wenig, wenn sich auf der Einnahmenseite der Bank nicht etwas tut.
„Ertragsqualität ist eine Herausforderung. Wir werden die Ertragsqualität unserer Kundenbeziehungen daher noch stärker in den Blick nehmen“, sagte der Vorstandschef. Konkret heißt das, dass die Commerzbank-Kunden sich wohl auf höhere Gebühren einstellen müssen. Das Geldhaus werde „Preisänderungen vornehmen“. Aktuell würden Preise und Gebühren für großvolumige Einlagen geprüft.
Trotz des teuren und für die Beschäftigten schmerzlichen Umbaus soll an deren Ende eine im internationalen Vergleich magere Rendite von nur vier Prozent im Jahr 2023 stehen.
Und was passiert mit Comdirect? Sie zählt zu den wichtigsten Direktbanken Deutschlands – und könnte bald Geschichte sein. Martin Zielke, Vorstandschef der Commerzbank, will die beliebte Comdirect komplett schlucken. Statt Comdirect und Commerzbank soll es nur noch eine Marke geben. Der Wunsch des Megakonzerns: Kunden sollen dann Geld bei Aldi, Lidl oder Shell abbuchen. Für Überweisungen wiederum Online-Banking nutzen. Comdirect soll deshalb komplett von der Commerzbank geschluckt werden. Bisher hält der Bankenriese 82 Prozent an Comdirect. Die Folge daraus wäre plausibel: Comdirect verschwindet vom Markt. Das Geschäft wird in das der Commerzbank integriert.
Für die 2,7 Millionen Kunden der Direktbank besonders bitter: Sie sollen in das Commerzbank-Netz übergeben und wohl bald auch Bankgebühren bezahlen.
Fazit: Es sind auf jeden Fall interessante Ansätze zu e