Immer wieder werden wir gefragt, wie wir aktuell BYD und Cancom Aktie bewerten und welche Aussichten diese Aktien haben. Ebenfalls ist immer wieder die Nachfrage, ob ein Komplett-Verkauf aus unserem Musterdepot (oben klicken und anschauen) geplant ist. Aus diesem Grund möchten wir heute am Samstag 14.September ausführlich auf diese Frage antworten. Wir möchten das Wochenende nutzen, um Ihnen ausführlich zu berichten und auch die Hintergründe zu beleuchten. Wir sind uns sicher, dass sich der Aktienkurs signifikant verändern wird und möchten Ihnen, dies auch gerne begründen:
BYD:
Charttechnisch sieht die BYD-Aktie weiterhin nicht gut aus. Wir rechnen damit, dass es noch tiefer gehen wird. Fundamental kann man aber immer wieder neue Erfolge feiern.
BYD leidet extrem unter dem Handelskrieg zwischen USA und China. BYD hat Top-Produkte: Elektroautos, E-Busse, das Monorail-Geschäft und eine eigene Batterieproduktion. Interessant ist, dass die meisten Produkte fast nur in China verkauft werden und trotzdem kommt die Aktie wegen dem Handelsstreits unter die Räder. Das macht eigentlich keinen Sinn. Im Moment gehen wir davon aus, dass frühestens 2022 auch außerhalb Chinas Autos verkauft werden. Im Moment würden wir nicht neu einsteigen.
Cancom:
Der Münchner IT-Dienstleister Cancom schraubt seine Erwartungen nach einem kräftigen Wachstum im zweiten Quartal nach oben.
Damit seien zweistellige Zuwachsraten gemeint, erklärte ein Sprecher. Zukäufe, die schon in der ersten Jahreshälfte Umsatz und Gewinn getrieben hatten, seien bei der Prognose ausgeklammert. Bisher hatte Cancom ein „deutliches” Wachstum der Kennziffern in Aussicht gestellt, also fünf bis zehn Prozent.
Im ersten Halbjahr hätten vor allem die Gesundheitsbranche und die öffentliche Hand viel in IT investiert, erklärte Cancom-Chef Thomas Volk. Der Umsatz schnellte von Januar bis Juni um 30 Prozent auf 792 Millionen Euro, ohne Zukäufe hätte er um 22 Prozent zugelegt. Im zweiten Quartal lag der Zuwachs sogar bei 40 Prozent. Das bereinigte Ergebnis vor Steuern, Zinsen und Abschreibungen (Ebitda) verbesserte sich um 21 Prozent auf 59,4 Millionen Euro, ohne Zukäufe wären es knapp 13 Prozent gewesen.
Zudem tauchen auch immer mal wieder Gerüchte auf, dass Cancom fusionieren könnte. Im Kern geht es um Folgendes: Cancom gilt seit einigen Jahren bereits ohnehin als Übernahmekandidat. Besonders amerikanische Adressen könnten über Cancom einen Eintritt in den IT-Infrastruktur-Markt in Deutschland suchen.
Fazit: Wir sind überzeugt davon, dass sich der Wachstumstrend fortsetzen wird, was sich natürlich auch auf den Aktienkurs positiv auswirken wird. Unser unglaubliches Kursziel liegt bei 75,00 Euro.