Zum Wochenauftakt verliert der DAX an Wert, aber in der Redaktion geht es heute nur um die Aktien von Daimler und Ballard Power. Es gibt eine starke Kursveränderung, die Sie bitte unbedingt beachten müssen wegen den aktuellen Hintergründen bei diesen Aktien, die heute an Wert verlieren, aber auch gewinnen. Deshalb verweisen wir auch auf unser Ratgeber-Aktien Musterdepot (akt.Stand oben klicken), denn dort ist Ballard Power immer noch ein Thema und im Musterdepot. Wenn Sie investiert sind, dann schauen Sie sich jetzt den Hauptgrund für die heutige Kursveränderung an:
Daimler:
Der Kurs der Daimler-Aktie ist in den ersten 4 Monaten des laufenden Jahres gut gelaufen, doch leider war diese Rallye nicht nachhaltig. Nachdem Donald Trump wieder gegen deutsche Autohersteller posaunte, war die Luft schnell wieder raus und die Aktie rutschte wieder in den Keller. Im Moment scheint ein neuer Diesel-Skandal das Unternehmen wieder unter Druck zu setzen, allerdings muss hier abgewartet werden, wie es weitergeht. Unserer Meinung nach wird man hier aber langfristig wieder viel Freude haben, denn wir rechnen damit, dass die neuen Mercedes-Modelle echte Kassenschlager werden können.
Der Handelskrieg zwischen den USA und China drückt natürlich weiterhin auf die Stimmung. Dazu kommt noch die angespannte Lage hinsichtlich der Zollpolitik seitens US-Präsident Trump bezüglich des Nachbarlandes Mexiko.Sollte der Handelsstreit beigelegt werden und Daimler nur in geringerem Maße vom Dieselskandal betroffen sein, dann werden die Geschäfte wieder besser laufen, was zu einer Erhöhung der Dividende führen sollte. Augenblicklich würden wir mit einem Neueinstieg noch warten.
Ballard Power:
Anfang Juni hat sich ein neues H2Bus-Konsortium gegründet, bestehend aus Wasserstoff- und Busunternehmen, die führend im Bereich der Wasserstoff-Brennstoffzellen-Elektrobus-Lösung führend sind, u.a. Everfuel, Wrightbus, Hexagon Composites, Nel Hydrogen, Ryse Hydrogen sowie Ballard Power Systems.
Das neue Ballard Brennstoffzellenmodul soll in 1.000 Brennstoffzellen-Elektrobussen (FCEBs) eingesetzt werden. Die erste Phase mit insgesamt 600 Bussen wird von der EU mit 40 Millionen Euro unterstützt. Jeweils 200 Busse inklusive Infrastruktur sollen in Dänemark, Lettland und Großbritannien bis 2023 eingesetzt werden. Das Brennstoffzellen-Angebot des H2Bus Konsortiums will die kostengünstigste Option für emissionsfreie Lösungen anbieten.
Auf Jahressicht gesehen notiert die Aktie mit fast 50 Prozent im Plus. Der Kursrückgang ist nicht auf fundamentale Daten zurückzuführen. Es sind eher charttechnische Gründe, die zu dem kurzfristigen Rückgang geführt haben.
Der gleitende Durchschnitt wurde auf Schlusskursbasis seit Ende April nicht mehr unterschritten und verläuft momentan bei 3,27 Euro. Am Freitag schloss der Kurs bei 3,85 Euro. Bereits investierte Anleger können hier investiert bleiben.