Heute möchten wir nur die Aktie von Thomas Cook analysieren, denn es gibt wichtige Neuigkeiten, die man unbedingt beachten muss. Deshalb ist auch unser Ratgeber-Aktien Musterdepot (Kontoauszug – oben klicken) so wichtig wegen dieser Aktie. Bei Thomas Cook gibt es wichtige Neuigkeiten und Hintergründe, die den Aktienkurs in der kommenden Woche massiv beeinflussen werden. Als Anleger muss man jetzt unbedingt diese Fakten beachten, die wir Ihnen nun sehr gerne zeigen möchten:
Elf Käufer teilen sich nach Entscheidung eines französischen Handelsgericht das Reiseunternehmen Thomas Cook France untereinander auf. Das Handelsgericht in Nanterre bei Paris hatte im September ein förmliches Sanierungsverfahren eröffnet. Nun sollen elf Interessenten einen Großteil der mehr als 170 Reisebüros und etwa die Hälfte der Mitarbeiter übernehmen, teilte das Unternehmen am Donnerstag mit.
„Trotz aller Bemühungen der Gerichtsverwalter und der Geschäftsleitung sind 25 Agenturen und die meisten der in der Zentrale beschäftigten Mitarbeiter nicht dabei“, so Thomas Cook. Die Übernahme der Aktivitäten durch die Käufer sei auf den 1. Dezember 2019 festgelegt. Das Sanierungsverfahren gehört zum französischen Insolvenzrecht – es soll die Weiterführung des Unternehmens ermöglichen
Der Reisekonzern Thomas Cook ist vorerst gerettet. Das Management um Konzernchef Peter Fankhauser hat mit dem chinesischen Großaktionär Fosun und den Gläubigern ein milliardenschweres Rettungspaket ausgehandelt. Der älteste Touristikkonzern der Welt wird in einen Reiseanbieter und eine Flugsparte aufgespalten. Fosun bekommt 75 Prozent des Reisegeschäfts und 25 Prozent der Airline-Gruppe, die wichtigsten Banken und Anleihegläubiger haben die Hand künftig auf einem Viertel des neuen Kapitals des Touranbieters und drei Vierteln der Airlines, zu denen auch der deutsche Ferienflieger Condor gehört.
Die Einigung ist indes nicht mehr als ein Etappensieg. Das Unternehmen erhält vor allem Liquiditätsspielraum für die kommende schwache Wintersaison.
Um sich Liquidität zu beschaffen, will Thomas Cook seine profitabelste Sparte, die Fluggesellschaften, veräußern. Der Verkaufsprozess, der während der Verhandlungen mit Fosun ruht, könnte nun wiederbelebt werden, zumal Banken und Gläubiger wenig Interesse an einem dauerhaften Engagement im äußerst volatilen Fluggeschäft haben dürften. Interessenten gibt es angeblich, allerdings haben diese wohl ganz andere Preisvorstellungen als das Management des Reisekonzerns.
In die Röhre schauen nach der Übernahme durch Fosun die restlichen Thomas-Cook-Aktionäre. Der Wert ihrer Beteiligung wird stark verwässert, was den Aktienkurs weiter sinken lässt. Über kurz oder lang könnte aber ein Delisting anstehen.
Fazit: Lassen Sie die Finger von diesem Wert!