Heute möchten wir nur die Aktie von Continental analysieren, denn es gibt wichtige Neuigkeiten, die man unbedingt beachten muss. Deshalb ist auch unser Ratgeber-Aktien Musterdepot (Kontoauszug – oben klicken) so wichtig, wegen dieser Aktie. Bei Continental gibt es wichtige Neuigkeiten und Hintergründe, die den Aktienkurs in der kommenden Woche massiv beeinflussen werden. Als Anleger muss man jetzt unbedingt diese Fakten beachten, die wir Ihnen nun sehr gerne zeigen möchten:
Continental hat sich im dritten Quartal 2019 operativ solide entwickelt. Trotz anhaltend rückläufiger Märkte. Der Umsatz stieg im dritten Quartal um knapp 3 Prozent auf 11,1 Milliarden Euro. Im vergleichbaren Vorjahreszeitraum waren es 10,8 Milliarden Euro.
Bereinigt um Konsolidierungskreis- und Wechselkursveränderungen lag das Umsatzwachstum bei -0,3 Prozent, und damit annähernd auf Vorjahresniveau. Dagegen verringerte sich im selben Zeitraum die weltweite Produktion von Pkw und leichten Nutzfahrzeugen um rund 3 Prozent. Continental konnte sich dem starken weltweiten Rückgang der Nachfrage damit fast gänzlich entziehen. Das bereinigte operative Ergebnis (EBIT bereinigt) lag bei 615 Millionen Euro (Marge: 5,6 Prozent). „Dank unserer weltweit nachgefragten Systeme und Lösungen konnten wir unseren Umsatz im dritten Quartal stabil halten, trotz des weiterhin rückläufigen Marktumfeldes. Die aktuelle Situation verlangt von uns, unsere Wettbewerbsfähigkeit dauerhaft zu erhöhen. Mit unserem weltweiten Strukturprogramm Transformation 2019 – 2029 ergreifen wir dafür konsequent die erforderlichen Maßnahmen. Dies ist ein herausfordernder, aber notwendiger Prozess zur Sicherung unserer Zukunftsfähigkeit. Wir gehen die sich abzeichnende Krise in der Autoindustrie damit offensiv an und werden wie vor zehn Jahren aus ihr ein weiteres Mal gestärkt hervorgehen“, so Dr. Elmar Degenhart, Vorstandsvorsitzender von Continental. Für das laufende Geschäftsjahr bestätigte Degenhart die im Juli 2019 angepassten Jahresziele. „Wir halten an unserer Prognose für das laufende Geschäftsjahr fest. So rechnen wir zum Jahresende mit einem Umsatz von rund 44 bis 45 Milliarden Euro sowie einer bereinigten EBIT-Marge von rund 7 bis 7,5 Prozent.“ Mit Blick auf den derzeitigen Wandel in der Automobilindustrie sagte Degenhart: „Wir sehen vielfältige Chancen in der Mobilität von morgen. Mit unserer Strategie 2030 fokussieren wir uns voll auf unsere Wachstumsfelder.“ Zu diesen Feldern gehören für Continental das assistierte und automatisierte Fahren, das vernetzte Fahren, Mobilitätsdienstleistungen, das Reifengeschäft sowie das Geschäft mit Industrie- und Endkunden.
Gleichzeitig programmiert Continental das Antriebsgeschäft Vitesco Technologies auf profitables Wachstum mit Elektromobilität. Hätte Anfang/Mitte November der Ausbruch über die hartnäckige Widerstandszone 128,80/133,80 Euro geklappt, wer weiß, ob das nicht für eine zugkräftige Kombination aus charttechnischem Kaufsignal und Erleichterung gesorgt hätte, welche die Aktie des Automobiltechnik- und Reifenkonzerns Continental zügig in den Bereich der nächsten Charthürde um 157,00 Euro getragen hätte. Besonders unerfreulich für das bullische Lager war dabei, dass die Aktie den Ausbruchsversuch ausgerechnet am Tag der Veröffentlichung der Bilanz des 3. Quartals am 12. November abbrach. In Schlagdistanz eines Ausbruchs drehte der Kurs ab, schloss unterhalb der Widerstandszone 128,80/133,80 Euro und auch noch unterhalb der 200-Tage-Linie. Der Kurs quälte sich eine Zeitlang seitwärts, um dann im Verlauf der vergangenen Woche langsam Fahrt nach unten aufzunehmen. Jetzt ringt die Aktie mit der im August etablierten Aufwärtstrendlinie. Die bildet zusammen mit der vorgenannten Widerstandszone 128,80/133,80 Euro ein ansteigendes Dreieck und damit ein potenziell bullisches Bild. Umso negativer wäre es, sollte Continental tatsächlich deutlicher aus diesem Dreieck nach unten ausbrechen.