Kurz vor dem Wochenende gibt es heute hier in Frankfurt an der Deutschen Börse, nur ein Thema und das sind die Aktien von Hella und Norma Group. Beim Aktienkurs gibt es eine große Veränderung und die Hintergründe sind wirklich bahnbrechend. Deshalb sind diese beiden Aktien nun auch wieder ein Thema in unserem Ratgeber-Aktien Musterdepot (akt.Stand oben klicken). Beachten Sie bitte unbedingt diese aktuellen Neuigkeiten, die wir Ihnen jetzt exklusiv zeigen werden:
Norma Group:
Das deutsche Unternehmen hatte in den letzten Monaten viele Schwierigkeiten und ist jetzt an einen Tiefpunkt gelangt. Die Redaktion schätzt das Kursziel der Norma Group-Aktie auf 25,00 Euro. Der negative Trend wird sich weiter fortsetzen und wir rechnen nicht mit einer Erholung des Kurses.
Die US-Investmentbank Bank of America (BofA) hat das Kursziel für Norma Group von 34,00 auf 27,00 Euro gesenkt und die Einstufung auf „Underperform” belassen. Die europäischen Autowerte seien angesichts zahlreicher Risiken im laufenden und kommenden Jahr weiterhin mit Vorsicht zu genießen, schrieb Analyst Kai Müller in einer vorliegenden Branchenstudie. Er verwies dabei auf die hohen Kosten im Zusammenhang mit den verschärften CO2-Vorschriften, mögliche US-Strafzölle auf EU-Fahrzeuge sowie den drohenden No-Deal-Brexit. Innerhalb des Sektors zieht er die Papiere der reinen Reifenhersteller jenen der Autohersteller und -zulieferer vor.
Hella:
Ganz einfach: Der erfolgsverwöhnte Scheinwerferspezialist rechnet für die Automobilindustrie mit einer weiteren Konjunktureintrübung und hält erstmals seit mehr als zehn Jahren Umsatzeinbußen für möglich. „Wir sehen keine Markterholung”, sagte Firmenchef Rolf Breidenbach. Er rechne weltweit in der Branche mit einem Absatzrückgang zwischen fünf und sechs Prozent. China falle als Wachstumsmotor weiter aus und werde auch sicher mittelfristig nicht mehr wie früher im hohen zweistelligen Bereich zulegen. Daher werde Hella in dem seit Juni laufenden Bilanzjahr 2019/20 weniger verdienen und möglicherweise einen Umsatzrückgang verbuchen.
Das reichte natürlich, um den Kurs in den Keller zu schicken. Mit der Entwicklung neuer Technologien etwa für autonomes Fahren oder Digitalisierung will Breidenbach gegensteuern und sieht sich auch nach Zukäufen um. Vor allem für den margenstarken Bereich „Special Applications” mit seinen Licht- und Elektronikprodukten für Baumaschinen und Bootshersteller wie auch für Kommunen und Energieversorger sei Hella auf der Suche. Doch bislang habe der Preis nicht gestimmt. “Wir schauen uns jeden Tag Unternehmen an, doch bis Ende des vergangenen Jahres waren die Preise extrem hoch. Und wenn sich das nicht rechnet, dann machen wir das auch nicht.”
Fazit: Kaufen ja, aber wir würden Kurse um 35,00 Euro abwarten.