Heute möchten wir nur die Aktie von Carl Zeiss Meditec analysieren, denn es gibt wichtige Neuigkeiten, die man unbedingt beachten muss. Deshalb ist auch unser Ratgeber-Aktien Musterdepot (Kontoauszug – oben klicken) so wichtig, wegen dieser Aktie. Bei Carl Zeiss Meditec gibt es wichtige Neuigkeiten und Hintergründe, die den Aktienkurs in der kommenden Woche massiv beeinflussen werden. Als Anleger muss man jetzt unbedingt diese Fakten beachten, die wir Ihnen nun sehr gerne zeigen möchten:
Seit fast genau einem Jahr ist Carl Zeiss Meditec im MDAX notiert. Für das Medizintechnik-Unternehmen war es ein sehr erfolgreiches erstes Jahr im Index der mittelgroßen deutschen Börsenwerte. Galt die Aktie bereits damals in Analystenkreisen teils als hoch bewertet, setzte sie ihren Höhenflug im Jahr 2019 unbeirrt fort und kletterte, begünstigt von einer letztlich sehr guten Börsenstimmung, überzeugenden Quartalsbilanzen und meist optimistischen Unternehmensprognosen von Rekord zu Rekord.
Carl Zeiss Meditec aus Jena ist die Tochter des Optik- und Elektronikkonzerns Carl Zeiss AG. Spezialisiert ist sie auf die Bereiche Augenheilkunde und Mikrochirurgie und scheint damit auf die richtigen Pferde zu setzen. Im Ende September abgelaufenen Geschäftsjahr 2018/19 hatte Carl Zeiss Meditec den Umsatz um fast 14 Prozent und das operative Ergebnis vor Zinsen und Steuern (Ebit) um rund ein Drittel zum Vorjahreswert gesteigert. Unter dem Strich blieben fast 161 Millionen Euro hängen, ein Plus von 27 Prozent im Vergleich zum Vorjahr.
Bei der operativen Gewinnmarge (Ebit-Marge), die bei 18,1 Prozent lag, hatte der Konzern Anfang Oktober allerdings noch 18,5 Prozent angesteuert. Dass die Rechnung nicht aufging, lag laut dem Management an höheren Investitionen in der Chirurgischen Ophthalmologie und der Digitalisierung. Dies habe im vierten Geschäftsquartal zu unerwartet hohen Kosten geführt.
Anleger nahmen dem Konzern das Verfehlen der ursprünglichen Prognose vorübergehend krumm. Zunächst auch nicht gut fanden sie, dass im neu angelaufenen Geschäftsjahr vor allem geplante Investitionen in Forschung und Entwicklung offenbar keine größeren Margensprünge zulassen. So lautet die Vorgabe für die operative Rendite 17 bis 19 Prozent. Länger irritieren ließen sich die Anleger von dieser Prognose gleichwohl nicht. Mittelfristig will Carl Zeiss Meditec denn auch eine Ebit-Marge nachhaltig oberhalb von 18 Prozent erreichen.
Von den elf Analysten, die die Aktie des Medizintechnikers seit der Veröffentlichung der endgültigen Jahreszahlen Anfang Dezember unter die Lupe genommen haben, raten ungeachtet der Kursrally immer noch vier zum Kauf, vier votieren mit „Halten“, drei mit „Verkaufen“ beziehungsweise „Reduzieren“.
Mit einem Kursziel von 132 Euro ist Holger Fechner von der NordLB besonders optimistisch. Die mittelfristige Prognose von Carl Zeiss Meditec sei als gewohnt konservativ einzustufen, schrieb er. Vor diesem Hintergrund böten sich Anlegern trotz der hohen Bewertung der Aktie weiter Kurs-Chancen.
Fazit: Carl Zeiss Meditec ist ein sehr interessanter Wert. Hier sollte man weiterhin investiert bleiben.