Immer wieder werden wir gefragt, wie wir aktuell KION und Norma Group Aktie bewerten und welche Aussichten diese Aktien haben. Ebenfalls ist immer wieder die Nachfrage, ob ein Komplett-Verkauf aus unserem Musterdepot (oben klicken und anschauen) geplant ist. Aus diesem Grund möchten wir heute am Samstag 14.September ausführlich auf diese Frage antworten. Wir möchten das Wochenende nutzen, um Ihnen ausführlich zu berichten und auch die Hintergründe zu beleuchten. Wir sind uns sicher, dass sich der Aktienkurs signifikant verändern wird und möchten Ihnen, dies auch gerne begründen:
KION:
Der Kurs der Aktie ging in letzter Zeit eher Richtung Süden. Doch es kommen immer mehr gute Neuigkeiten und auch die Kursziele der Experten sind angehoben worden.
KION hat im zweiten Quartal an die gute Entwicklung des Vorquartals angeknüpft und sowohl den Umsatz als auch den Gewinn stärker gesteigert als am Markt erwartet. Das sorgt auch dafür, dass die Kursziele in die Höhe schießen, wie zum Beispiel die US-Bank JP Morgan, die ihr Kursziel auf 56,00 Euro angehoben hat und die Einstufung bei „Neutral“ belassen hat. Aber auch die Baader Bank hat die Einstufung für KION nach Zahlen für das auf „Buy“ mit einem Kursziel von 68,00 Euro belassen. In der Telefonkonferenz zu den Zahlen für das zweite Quartal habe sich vorsichtiger Optimismus für das zweite Quartal bereit gemacht, schrieb Analyst Peter Rothenaicher in einer vorliegenden Studie.
Fazit: An schwachen Tagen bei Kursen um 40,00 Euro ist die Aktie ein Kauf.
Norma Group:
Das deutsche Unternehmen hatte in den letzten Monaten viele Schwierigkeiten und ist jetzt an einen Tiefpunkt gelangt. Die Redaktion schätzt das Kursziel der Norma Group-Aktie auf 25,00 Euro. Der negative Trend wird sich weiter fortsetzen und wir rechnen nicht mit einer Erholung des Kurses.
Die US-Investmentbank Bank of America (BofA) hat das Kursziel für Norma Group von 34,00 auf 27,00 Euro gesenkt und die Einstufung auf „Underperform“ belassen. Die europäischen Autowerte seien angesichts zahlreicher Risiken im laufenden und kommenden Jahr weiterhin mit Vorsicht zu genießen, schrieb Analyst Kai Müller in einer vorliegenden Branchenstudie. Er verwies dabei auf die hohen Kosten im Zusammenhang mit den verschärften CO2-Vorschriften, mögliche US-Strafzölle auf EU-Fahrzeuge sowie den drohenden No-Deal-Brexit. Innerhalb des Sektors zieht er die Papiere der reinen Reifenhersteller jenen der Autohersteller und -zulieferer vor.