Heute möchten wir nur die Aktie von Nordex analysieren, denn es gibt wichtige Neuigkeiten, die man unbedingt beachten muss. Deshalb ist auch unser Ratgeber-Aktien Musterdepot (Kontoauszug – oben klicken) so wichtig, wegen dieser Aktie. Bei Nordex gibt es wichtige Neuigkeiten und Hintergründe, die den Aktienkurs in der kommenden Woche massiv beeinflussen werden. Als Anleger muss man jetzt unbedingt diese Fakten beachten, die wir Ihnen nun sehr gerne zeigen möchten:
Den dritten Auftrag aus der Türkei innerhalb der letzten vier Wochen meldet kürzlich der Windanlagenbauer Nordex. Erst gab es Ende November einen Großauftrag über 248 MW, Anfang Dezember den nächsten über über 77 MW und zwischendurch sogar noch einen Großauftrag aus Mexiko Über 138 MW.
Nun meldet Nordex, dass man den Zuschlag für einen Windpark mit einer zu installierenden Leistung von 62 MW erhalten hat. Ausgeliefert werden sollen in den Windpark „Mersinli“ 13 Turbinen vom Typ N133/4.8. Neben der Lieferung und dem Aufbau der Anlagen wird Nordex über einen Premium-Vertrag die Anlagen mindestens zehn Jahre warten. Angaben zu finanziellen Details wurden nicht gemacht. Mit dem neuen Auftrag unterstreicht Nordex klar seine Marktführerschaft in der Türkei.
Die Orderbücher von Nordex sind prall gefüllt. Den Auftragsboom kann der Windturbinenbauer aber bislang nicht in bare Münze umwandeln. Als Grund dafür nannte ein Sprecher margenschwache Projekte vor allem in Nordamerika, die das Ergebnis belasteten.
Das operative Ergebnis (Ebitda) sank in den ersten neun Monaten um knapp 16 Prozent auf 60,2 Millionen Euro. Netto stieg der Verlust auf 76,5 (Vorjahr: minus 51,8) Millionen Euro. Umsatz und Ebitda sind zwar etwas besser als erwartet, aber der Verlust sei überraschend hoch.
Beim Umsatz holte Nordex auf: Bis Ende September erlöste Nordex 1,94 (Vorjahr: 1,77) Milliarden Euro, wovon 952,2 (815,7) Millionen Euro im dritten Quartal erzielt wurden. Der Projekt-Auftragseingang schnellte in den ersten neun Monaten um rund 41 Prozent auf 3,3 Milliarden Euro in die Höhe und summierte sich mit dem Service-Geschäft auf rund 3,8 Milliarden Euro. Dabei nahm das Auslandsgeschäft den Löwenanteil ein; Deutschland ist mit einem Anteil von rund vier Prozent beinahe bedeutungslos.
Nordex steht vor der Übernahme durch seinen Großaktionär Acciona. Die Spanier stockten zuletzt ihre Beteiligung durch eine 99 Millionen Euro schwere Kapitalspritze auf 36,3 von 29,9 Prozent auf. Sie müssen nun den restlichen Nordex-Aktionären ein Kaufangebot machen, für das der spanische Infrastrukturkonzern bis zu 700 Millionen Euro hinblättern muss.
Schon seit geraumer Zeit läuft die Aktie des Windkraftspezialisten Nordex absolut zur Zufriedenheit der Anleger in Richtung Norden. Genauer gesagt, seit Anfang September.
Bis hin zum Hoch, welches sich im Juli dieses Jahres gebildet hat, sind keine nennenswerten Widerstände im Chart ersichtlich. Gut möglich, dass die Kurse sich langsam und stetig dieser Marke bis Ende des Jahres annähern. Nach unten hin ist lediglich darauf zu achten, dass kein tieferes Tief gebildet wird.